So sollten junge Menschen zu Wort kommen und Raum für ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse bekommen. Mit 13 jungen Menschen zwischen 13 und 24 Jahren, die als Teilnehmer*innen und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen von der evangelischen Jugendarbeit im Kirchenkreis An Nahe und Glan partizipieren, wurden dreißig- bis neunzigminütige sehr persönliche Interviews geführt. Diese wurden von der Theaterpädagogin und Regisseurin Julia Hahn, die bereits die Interviews geführt hatte, als Erzählungen aufbereitet. Es wird beim Lesen dieser in Erzählungen umgewandelte Interviews sehr deutlich: Alle jungen Menschen haben in den letzten Monaten schwierige und herausfordernde Situationen erlebt und manche sind dabei an ihre Grenzen gestoßen.

Die Erzählungen wurden nun in einer Broschüre veröffentlicht. Diese Broschüre soll den jungen Menschen ein Sprachrohr geben und dokumentieren, wie sehr sich ihr Lebensalltag in den unterschiedlichen Lebensbereichen durch die Corona-Pandemie verändert hat und wie sehr sich dies auf ihr Empfinden und Erleben auswirkt. Die Initiator*innen des Projektes laden mit dieser Broschüre herzlich ein, sich mit den Perspektiven der jungen Menschen auseinanderzusetzen, die gerade erleben, dass alles, was in ihrem Leben als fester Bestandteil galt, aus den Fugen gerät.

Das Interview-Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!.

Die Broschüre ist als Download auf der Homepage des Ev. Jugendreferates im Kirchenkreis an Nahe und Glan erhältlich: ev-jugendreferat.de.

Eine Printversion kann nach Beendigung des Lockdowns im Ev. Jugendreferat auf Anfrage auch abgeholt werden.

Pressemitteilung: Evangelisches Jugendreferat Kirchenkreis An Nahe und Glan