Sie war Gast der jährlich stattfindenden interkulturellen Begegnungsfreizeit des evangelischen Kirchenkreises An Nahe und Glan in Boos. 18 Kinder, gut die Hälfte von ihnen aus Flüchtlingsfamilien, verbrachten eine Zeltfreizeit am Ufer der Nahe. Jugendreferat und Ausländerpfarramt des Kirchenkreises luden wie jedes Jahr eine multikulturelle Gruppe im Alter zwischen acht und 13 Jahren dazu ein.

Viele der Kinder hatten die Ministerin von ihrem Besuch im vorigen Jahr noch in guter Erinnerung. Die Kinder freuten sich die Ministerin wiederzusehen und die Ministerin fühlte sich im Kreise der Kinder sichtlich wohl. Zu anfangs zeigten die Kinder ihr große Holzkunstwerke, die sie in einem Landartprojekt gestaltet hatten und führten ihr voll Stolz eine Trommelsession auf selbst hergestellten Trommeln vor, die auch in einem Projekt gebastelt wurden.

Bereichert durch diese Musikdarbietung und beendet mit einem gemeinsamen Picknick, das ein Kochworkshop kreiert hatte, hatten sich die Kinder jede Menge Fragen für ein Gespräch mit der Ministerin überlegt. Die Antwort auf die Frage, „Wie fühlen Sie sich, wenn so viel Kameras und Mikros auf Sie gerichtet sind und Sie dann im Fernsehen erscheinen?“ wollten die Kinder in der Fragerunde genauso beantwortet haben, wie eine Einschätzung von ihr, was Sie zum Gaza-Konflikt denkt und ob Sie inzwischen genaueres wisse, ob Sie in der Vergangenheit auch durch den amerikanischen Geheimdienst abgehört wurde.

„Ich freue mich, dass ihr partnerschaftlich und partizipativ die Dinge in dieser Kinderfreizeit selbst entscheiden könnt.“ So fasste sie ihre Eindrücke zur Frage, was sie von dieser Kinderfreizeit halte, für die Kinder zusammen.In diesem Jahr wurde die interkulturelle Begegnungsfreizeit durch das Bundesprogramm „Kultur macht stark“ gefördert.

Im Rahmen der Freizeit war es deshalb in der Zusammenarbeit mit der Kunstwerkstatt und dem Kreisjugendring Bad Kreuznach möglich, dass die Kinder mit 3 Kulturexpert_innen in unterschiedlichen Projektwerkstätten gestalteten musizieren und kochen konnten.

Die Workshops „Trommeln und Percussion“, „Landart“ und „Internationale Küche“ luden zur Teilnahme, Mitarbeit und neuen Erfahrungen ein. Beim Kochen wurde dabei sehr viel Wert darauf gelegt, möglichst nur Lebensmittel aus der Region und aus fairem Handel zu verwenden.

Durch die vielfältigen Workshops und Aktionen konnten die Kinder in dieser Freizeit viel Neues lernen, ausprobieren und natürlich die selbst hergestellte Trommeln und Rainsticks im Gepäck mit nach Hause nehmen.

begenungsfreizeit2014 01Gruppenfoto mit Ministerin 

begenungsfreizeit2014 02Landart  

begenungsfreizeit2014 03Trommelsession