Aus den Projekten
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Bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus finden seit 1995 Aktivitäten und Veranstaltung rund um den von den Vereinten Nationen im Jahr 1966 ausgerufenen Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März statt.
Das lokale Bündnis „Kreuznach für Vielfalt“ beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder mit einer Aktion an den internationalen Tagen gegen Rassismus. Dieses Jahr wird es allerdings keine Veranstaltung in der Fußgängerzone geben. Stattdessen sollen mit Portraits bedruckte Holzstelen auf der alten Nahebrücke in Bad Kreuznach, am Jugendhaus in Bad Sobernheim und auf der Brücke Gerbergasse in Kirn aufgestellt werden und bis Ende März dort zu sehen sein. Die Kunstwerkstatt übernahm als eines der Mitglieder des Netzwerks die Gestaltung der Stele. Kursleiter*innen der Kunstwerkstatt waren aufgefordert, Portraits zu malen, die unsere Gesellschaft in ihrer Vielfalt darstellen. Spiegel ergänzen das Gesamtkunstwerk. Die Betrachtenden sind dadurch Teil des Kunstwerkes und eingeladen, sich in der Diversität unserer Gesellschaft selbst zu sehen und wahrzunehmen. „Sieh den Menschen“ ist die Botschaft dieser Aktion.
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In den vergangenen Jahren sind die Anfeindungen gegenüber Jüdinnen und Juden zunehmend aggressiver geworden. Gleichzeitig findet Antisemitismus eine stärkere gesellschaftliche Beachtung. Dennoch wird wenig tatsächliches Wissen über den „ältesten Hass der Welt“ vermittelt, was dazu führt, dass Antisemitismus nicht erkannt oder bagatellisiert wird.
Der Workshop lädt zur Auseinandersetzung mit der Geschichte, den Funktionen und den aktuellen Erscheinungsformen von Antisemitismus ein. Zunächst wird es eine Einführung in das Phänomen geben. Anhand der Ursprünge wird die geschichtliche Entwicklung des Antisemitismus dargestellt. Anschließend wird sich die Gruppe mit den verschiedenen Erscheinungsformen und Auswirkungen von Antisemitismus auf Betroffene auseinandersetzen.
Der interaktive Workshop bietet Raum für Selbstreflexion und Diskussion an. Der Workshop findet am Donnerstag, den 25. März 2021, von 17-19 Uhr bei Zoom statt.
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Ich will trotzdem hoffen - Junge Perspektiven vor, während und nach Corona
Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben verändert. Doch sie wirkt sich gerade besonders belastend auf junge Menschen aus. Wenig verwunderlich erscheint es daher, dass auch die COPSY-Studie (COrona und PSYche) vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zu dem Ergebnis kommt, dass 71 % der befragten Kinder und Jugendlichen sich durch die Corona-Krise belastet fühlen. Hinzu kommt, dass vorhandene strukturelle Benachteiligungen, wie z.B. mangelnde Jugendbeteiligung oder die soziale Ungleichheit weiter verstärkt werden und so die Bedarfe, Sorgen und Ängste Jugendlicher und junger Erwachsener nicht ausreichend wahrgenommen werden.
All das hat die Hauptamtlichen des Ev. Jugendreferates im Kirchenkreis An Nahe und Glan Anika Weinsheimer und Günter Kistner sowie Birgit Stubenbordt von der Jugendarbeit der Ev. Kirchengemende Bad Kreuznach dazu bewegt, das narrative Interviewprojekt „Ich will trotzdem hoffen – Junge Perspektiven vor, während und nach Corona“ zu entwickeln.
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Wie erleben Jugendliche die Pandemie? Wie gehen sie mit den Einschränkungen durch Corona-Maßnahmen, mit Quarantäne oder der eigenen Infektion um? Was bedeutet das für ihren Alltag, Pläne und Perspektiven? In Interviews mit Jugendlichen aus der evangelischen Jugendarbeit im Kirchenkreis An Nahe und Glan ging das Jugendreferat diesen und anderen Fragen nach und veröffentlicht Auszüge der Interviews in der Broschüre „Ich will trotzdem hoffen – Junge Perspektiven, vor während und nach Corona“.
Weitere Informationen zu den Interviews, zu weiteren Studien zum Thema „Jugend und Corona“, sowie die Broschüre zum Download auf:
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Nächste Station ab 9.Januar ist Hargesheim
Mit der Ausstellung „Fake News – eine Gefahr für die Demokratie“ ist die Initiative für Freizeit und Musikkultur e.V. seit Juli auf Tour durch Rheinland-Pfalz. Nun wird der gemeinnützige Verein für dieses Projekt mit einem Preis vom Bündnis für Demokratie und Toleranz geehrt. Das Bündnis, das der Bundeszentrale für politische Bildung eingegliedert ist, vergibt den Preis jährlich für vorbildliche übertragbare und nachahmbare zivilgesellschaftliche Projekte, die sich in den Themenfeldern Demokratie, Toleranz, Integration, Gewaltprävention, Extremismus und Antisemitismus bewegen.
Das ist für den Vereinsvorsitzenden Norman Schäfer eine ganz besondere Auszeichnung in diesem herausfordernden Jahr: „Die Ausstellung übertrifft alle unsere Erwartungen und es ist ein gutes und wichtiges Signal, dass sie auf großen Zuspruch stößt. Dass wir nun auch noch mit dem renommierten bundesweiten Preis ,Aktiv für Demokratie und Toleranz‘ ausgezeichnet werden, macht uns stolz und bestärkt uns nachhaltig in unserem prodemokratischen Engagement! Das Preisgeld in Höhe von 2.000 € werden wir sowohl für die Ausstellung einsetzen als auch für die Vorbereitungen unseres nächstjährigen Festivals ,Auf Anfang! Musik, Kunst & Solidarität‘“.
Die Wanderausstellung ist noch bis zum 8.Januar 2021 vor dem Kulturzentrum das Haus in Ludwigshafen zu sehen, danach geht sie bis Mitte Februar an die Alfred-Delp-Schule in Hargesheim.
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Die fünfte Folge der Reihe „Kartoffelpuffer“ – Bildungsvideos zum Thema Rassismus ist erschienen. Sie beschäftigt sich mit verschiedenen Formen von Diskriminierungen:
Kartoffelpuffer Folge 5: Gifty & Steffie vs. Sexismus, Homofeindlichkeit, Lookismus, Ableismus
„Wir werden in den nächsten Folgen bekanntere und weniger bekannte Diskriminierungsformen kurz erklären. Wir wollen dabei ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten beleuchten. Je mehr wir über einzelne Diskriminierungsformen wissen, je besser können wir sie bekämpfen.“
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Unsere Aktion #Nazischeuchen sorgt für Aufsehen. Neben Berichten regionaler Zeitungen im Vorfeld und Interesse am heutigen Pressetermin vor Ort in Bretzenheim, gab es Radiointerviews von RPR1 und dem
Domradio.
Viele Fotos von #Nazischeuchen verschiedener, vielfältiger Organisationen und auch Privatpersonen aus Bad Kreuznach und Umgebung erreichen uns per E-Mail, Facebook und Instagram. Das freut alle an der Organisation Beteiligten sehr und wir bedanken uns bei allen für die Unterstützung!
Viele Fotos der #Nazischeuchen gibt es auf Facebook hier und hier und auf Instagram.
Unsere bisherige „Meile für Demokratie“ in Bretzenheim mit mehreren hundert Besucher*innen, ist mit unserer diesjährigen Aktion #Nazischeuchen nicht zu ersetzen. Eine Corona-konforme Alternative zu vielen Menschen oder zu „nichts machen“ ist es auf jeden Fall.
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Zu einer Online-Veranstaltung zum Thema „Schwarzer Aktivismus gegen Rassismus“ lädt das Projekt „Wir – Flüchtlinge aktiver Bad Kreuznach“ gemeinsam mit der Stadtjugendförderung Bad Kreuznach „Die Mühle“ und der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz ein.
Am Dienstag, den 1. Dezember 2020 von 18-20 Uhr werden interessante Gesprächspartner*innen von ihren eigenen Erfahrungen berichten und es wird Gelegenheit geben, Fragen zu stellen.
Die kostenlose Veranstaltung findet auf der Videokonferenz-Plattform Zoom statt, eine Anmeldung ist erforderlich unter
Weitere Beiträge:
- Fake News-Ausstellung in Bad Kreuznach eröffnet
- Nächste Folge Kartoffelpuffer veröffentlicht: „Das N-Wort“
- Bildung statt Betreuung: Interkulturelle Kinderbegegnungsfreizeit
- Kartoffelpuffer – Bildungsvideos zum Thema Rassismus
- Auschwitzfahrt im Herbst 2020 – „Wir wollen nicht vergessen!“
- „Zukunft retten“: Europäisches Tanzfilmprojekt Fragil