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Bewerbungsverfahren für Ehrenamtstag startet
Der 18. Landesweite Ehrenamtstag findet auf Einladung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 29. August 2021 in Bad Kreuznach statt. Er ist die zentrale Veranstaltung, um den 1,7 Millionen ehrenamtlich Engagierten in Rheinland-Pfalz Danke zu sagen, und wird gemeinsam von der Staatskanzlei und der Stadt Bad Kreuznach unter Mitwirkung der beiden landesweiten Rundfunksender SWR und RPR1. veranstaltet.
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Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, werden sich wohl wieder Menschen mit extrem rechter, rassistischer und antidemokratischer Gesinnung am Mahnmal "Feld des Jammers" in Bretzenheim versammeln, um der deutschen Opfer des Zweiten Weltkriegs zu gedenken. Das lokale Bündnis „Kreuznach-für-Vielfalt“ möchte ein Zeichen gegen Diskriminierung und Hetze setzen und plant eine Corona-konforme, friedliche Gegenveranstaltung unter dem Motto: „Ich bleibe zu Hause – #meinshirtistda“.
An der demonstrativen Kunstaktion beteiligt sich auch die städtische Kita Hermann Rohloff. „Wir haben mit den Kindern ein buntes, fröhliches, gemeinsames T-Shirt gestaltet, welches keine Grenzen, Ausgrenzung oder Diskriminierung kennt", berichtet Kita-Leiterin Irina Soentgerath. Dieses T-Shirt werde hoffentlich mit vielen anderen bunten T-Shirts am Mahnmal und auf dem Weg zum Mahnmal hängen, um einen stillen und friedlichen Protest gegen faschistisches, diskriminierendes und rassistisches Denken und Handeln auszudrücken.
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Von Hass, Hetze und Ausgrenzung sind viele Menschen betroffen. Auch Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen und/oder Migrationshintergrund kennen entsprechende Gemeinheiten und Angriffe.
In einer kreativen Werkstatt zusammen mit dem Kinder- und Jugendbuchautor Stefan Gemmel
setzte sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Bad Kreuznacher Don-Bosco-Schule im Alter von 13 bis 15 Jahren mit dem Thema auseinander.
Nach dem Kennenlernen der Erzählung „Du bist richtig, wie du bist“ erinnerten sich die Jugendlichen an vergleichbare Erfahrungen aus ihrer Lebenswelt und Emotionen, die dadurch in ihnen hervorgerufen wurden.
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Am 14. März findet die Landtagswahl 2021 in Rheinland-Pfalz statt. Dieses Ereignis haben die Jugendverbände des Kreisjugendrings Bad Kreuznach genutzt, wie schon so oft in den letzten Jahren, um den Kandidat*innen in den Wahlkreisen 17 und 18 für die Landtagswahl die Gelegenheit zu geben, ihre jugendpolitischen Positionen darzulegen.
Vor allem junge Wähler*innen sollen dadurch die Möglichkeit erhalten, die Positionen der verschiedenen Parteienvertreter*innen miteinander zu vergleichen, abzuwägen und zu entscheiden.
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Nachdem Madlen Scholze (AfD) ihr Mandat niederlegte, ist Anfang 2021 Nelson Prieß für die AfD in den Bad Kreuznacher Stadtrat nachgerückt. Prieß ist außerdem Wahlkreiskandidat für die kommende Landtagswahl im März 2021.
Das freie Kreuznacher Internetradio Gässjer FM, das auch auf kreuznachgehoert.de Stadtratssitzungen als Audio-Mitschnitte veröffentlicht, berichtete nun über Aktivitäten von Nelson Prieß als Teil der sogenannten Querdenker-Bewegung. Diese sind als „Querdenken671“ auch in Bad Kreuznach aktiv, demonstrieren regelmäßig samstags auf dem Kornmarkt gegen die Corona-Maßnahmen und verharmlosen die Folgen von Corona mit wissenschaftlich nicht haltbaren Behauptungen.
Eine bundesweite Aktion der Querdenker im Herbst 2020: Als Leichenbestatter oder Sensemann verkleidet, mit symbolischen Särgen durch Innenstädte ziehen, auf der „Suche nach den Corona-Toten“, wie sie es nannten. Dahinter steckt die Behauptung, es gäbe ja kaum Corona-Tote, alles nur eine „harmlose Grippe“ und Panikmacherei. Einen solchen Umzug gab es Ende Oktober 2020 auch in Bad Kreuznach. Daran nahm auch Nelson Prieß teil, veröffentlichte ein Video davon auf Youtube und sitzt nun im Stadtrat.
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Der Beirat Migration-Integration der Stadt Bad Kreuznach möchte sich mit einem Kunstwettbewerb besonders gegen Diskriminierung positionieren. „Bad Kreuznach ist keine rassistische Stadt, aber es gibt Rassismus, und die davon betroffenen Menschen leiden darunter.“ heißt es im Aufruf zum Wettbewerb.
Für die Aktion „Rassismus - Nein Danke!“ sind alle Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) eingeladen, mit Fotographie, digitalen Entwürfen oder Videos teilzunehmen. Gerne können die Eltern bei der Gestaltung unterstützend mitwirken. Die entstandenen Werke sind per E-Mail an
Der Beirat wird die Ergebnisse sichten, auswerten und der Wunsch ist, dass die Arbeiten publiziert werden.
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Am gestrigen Totensonntag hielten etwa 50 extreme Rechte ihr sogenanntes „Heldengedenken“ am Mahnmal „Feld des Jammers“ in Bretzenheim ab.
Keinerlei Öffentlichkeit fanden die Personen aus dem Umfeld der NPD Rheinland-Pfalz, der „Kameradschaft Rheinhessen“ und weiteren bundesweit angereisten Teilnehmenden. Sie folgtem dem Aufruf des jahrelangen Dauergastes und Anmelder der Veranstaltung in Bretzenheim Wilhelm Herbi, um dort ihren geschichtsrevisionistischen und menschenfeindlichen Unsinn zu verbreiten.
Angesichts der Corona-Pandemie und Verantwortungsbewusstsein den Engagierten und der Gesellschaft gegenüber, gab es dieses Jahr zum ersten Mal seit langem keine Protest-Veranstaltung vor Ort. Mit unserer Aktion #Nazischeuchen und den tagszuvor aufgestellten gut einem Dutzend #Nazischeuchen als Stellvertretende des Protestes, wurden die extremen Rechtem als ungebetenen Gäste mit klaren Botschaften „begrüßt“.
Nach Angaben der Polizei gibt es gegen den Versammlungsleiter der extremen Rechten ein Verfahren wegen Verstößen gegen die Veranstaltungsauflagen und weitere Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen fünf Teilnehmende wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht wurden eingeleitet.
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In den vergangenen beiden Jahren haben in Bretzenheim viele Verbände, Vereine, Institutionen und Privatpersonen mit ihren bunten und vielfältigen Aktionen die „Meile für Demokratie“ gestaltet und so ein starkes Zeichen für Toleranz, Weltoffenheit und Vielfalt gesetzt. Die Akteure und Akteurinnen, die sich als Netzwerk „Kreuznach für Vielfalt“ zusammengeschlossen haben, positionierten sich dabei deutlich gegen Rassismus, Ausgrenzung und Hetze, um extremen Rechten, die sich am Mahnmal „Feld des Jammers“ versammelten, die Stirn zu bieten.
Wie auch in den vergangenen Jahren, versammeln sich auch in diesem Jahr Gruppierungen rechtsextremer, rassistischer und antidemokratischer Gesinnung am Mahnmal „Feld des Jammers“ in Bretzenheim, um ihr so genanntes „Heldengedenken“ mit Fackeln und Fahnen abzuhalten. Sie instrumentalisieren seit vielen Jahren die Schrecken des Krieges, um ihr rechtes, nationalistisches und menschenfeindliches Gedankengut zu zelebrieren und zu verbreiten. Darüber hinaus zieht der Rechtsruck mittlerweile weite Kreise in der gesamten Gesellschaft und gefährdet die Werte von Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit.
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