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„Vielfalt verbindet“. So lautet wieder das Motto der Interkulturellen Wochen in Bad Kreuznach, an denen sich der 46-köpfige Arbeitskreis Interkulturelle Wochen mit einer abwechslungsreichen Veranstaltungsreihe mit 30 Programmangeboten beteiligt. „Brandaktuell sind die vom Arbeitskreis aufgegriffenen Themen Flüchtlinge und Islam“, meint der Beigeordnete und Sozialdezernent Markus Schlosser. „Ich würde mich freuen, wenn viele Kreuznacher die Gelegenheit zu einem offenen und ehrlichen Dialog, auch über gesellschaftliche Ängste nutzen würden.“
Beim traditionellen Eröffnungsfest am Samstag, 8. September, 12 Uhr, auf dem Platz an der Pauluskirche und der Kurhausstraße erwartet die Besucher ein buntes Programm mit Tanz-, Folklore- und Musikgruppen, etwa mit traditionellen Rhythmen der afrikanischen Gemeinde. Getreu dem Motto „Vielfalt verbindet“ präsentieren sich auf dem Festplatz 28 Stände mit kulinarischen Spezialitäten aus vielen Ländern sowie Informationsstände.
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Etwa 250 Menschen kamen vergangenen Freitag am Salinenplatz in Bad Kreuznach zusammen, um gemeinsam ein buntes Zeichen für Vielfalt und gegen Rassismus zu setzen.
Zur Kundgebung „Aufstehen für Vielfalt“ aufgerufen hatten das Ausländerpfarramt, das Netzwerk am Turm und die Alternative JugendKultur als Reaktion auf die diskriminierenden Äußerungen zweier Kommunalpolitiker und dem lauter werden Rechtspopulismus auch in unserer Region.
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Werner Klopfer, CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, findet es gibt zu viele Menschen mit Migrationshintergrund in Bad Kreuznach.
Joe Weingarten, ehemaliger Direktkandidat der SPD für den Bundestag, unterteilt Geflüchtete in Gruppen und nennt einen Teil „Gesindel".
Ob hier bereits ein Warmlaufen für den Wahlkampf auf dem Rücken von geflüchteten Menschen stattfindet? Die Oberbürgermeisterin erklärt sich damit nicht einverstanden und findet klare Worte in ihrer Antwort an Klopfer.
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„Von heute an gibt die Stadt Bad Kreuznach jenen ihrer Bürger, die unter Zwang aus ihrer Heimatstadt deportiert wurden, die in den Tod deportiert wurden, ihren Namen zurück. Und sie gibt ihnen gleichsam eine Grabstätte, einen Ort, an dem der Verstorbenen gedacht werden kann.“ Valeryan Ryvlin, Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde, bedankte sich bei Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, dass es in Bad Kreuznach eine weitere Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus gibt. Gemeinsam mit Ryvlin enthüllte die Oberbürgermeisterin auf der Mühlenteichbrücke eine Stele aus poliertem schwarzem Granit mit 226 Namen von Menschen, die einst Mitglieder der Bad Kreuznacher Stadtgesellschaft waren.
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Für kommenden Samstag, den 12. Mai 2018, 16 Uhr, hat Wilhelm Herbi seine halbjährliche Gedenkveranstaltung am Mahnmal „Feld des Jammers“ in Bretzenheim angemeldet.
Anlass im Mai ist der Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1945. Für die meisten ist dies der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des 2. Weltkrieges, für die extremen Rechten Anlass ihren Geschichtsrevisionismus in Bretzenheim kundzutun und „ihrer deutschen Helden“ zu gedenken.
Eine Gegenkundgebung ist nicht angemeldet. Beim zweiten, halbjährlichen Aufmarsch der (Neo-) Nazis im November aus Anlass des Volkstrauertages, wird es wieder eine Veranstaltung des Bad Kreuznacher Bündnis gegen rechts geben.
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Am Samstag, den 12. Mai 2018 findet im Rheintal Kongresszentrum in Bingen am Rhein erneut der Landesparteitag der rheinland-pfälzischen „Alternative für Deutschland“ (AfD) statt.
Dagegen protestieren möchte unter anderem die linksjugend['solid] und ruft zur Teilnahme an einer Kundgebung „AfD stoppen“ ab 11 Uhr vor dem Rheintal-Kongress-Zentrum auf.
Die Stadt Bingen versuchte die AfD als Mieter zu verhindern, scheiterte aber vor dem Verwaltungsgericht. Die Stadthalle Bingen GmbH als Betreibergesellschaft des Rheintal-Kongress-Zentrums, hatte nach dem letzten Landesparteitag der AfD im Dezember 2017 bekannt gegeben, künftig nicht mehr an die AFD vermieten zu wollen. Dagegen klagte die AfD erfolgreich vor dem Verwaltungsgericht Mainz.
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Verschiedene Bündnispartner vom lokalen Bündnis „Kreuznach für Vielfalt“ waren am Freitag den 16. März auf dem Markt mit einen Stand mit Infomaterialien anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus vertreten. Beim sogenannten „Marktgespräch für Vielfalt“ wollte man mit den Besuchern des Marktes ins Gespräch kommen.
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Neugierig streifen schon seit einigen Tagen Menschen um Palettenmöbel an der Ecke Kurhaustraße/Geesebrick, vor allem Kinder erkunden mutig die neue Attraktion. Immerfort verschönert sich der kleine Platz neben der Eisdiele. Auch im Alten Rosengarten im Schlosspark (und bald auch im Bürgerpark) passiert so einiges Wundersames. Wer steckt dahinter, was passiert da eigentlich und wie kann man sich einbringen?
Um all diese Fragen zu beantworten laden die Gärtner*innen, Künstler*innen, Macher*innen, Organisator*innen, Unkrautjäter*innen, Saatgut-Bereitsteller*innen und Handwerker*innen der Initiative Essbares Kreuznach am Freitag, den 20. April, zwischen 10 und 13 Uhr zum „AnPflanzen“ und kennenlernen ein.
Weitere Beiträge:
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- Jugendplanspiel „Reinstadt hat andere Sorgen“
- Gedenkveranstaltungen und Proteste gegen „Die Rechte“
- Sexualpädagogisches Angebot des Diakonischen Werks