Als Aussteiger aus der Neonazi-Szene liegt der Schwerpunkt seiner Arbeit als Bildungsreferent auf der Analyse und Kritik jedweder Form menschenverachtender Politik und Ideologie, ganz gleich ob nationalistisch, faschistisch, neonazistisch etc. Dies umfasst die Untersuchung ihrer historischen und zeitgenössischen Organisationsformen und Transformationsprozesse, sowie auch die kritische Auseinandersetzung mit Gesellschaftsphänomenen, die mit derartigen Politikformen zusammenhängen, wie beispielsweise Antisemitismus, Klassismus oder Rassismus und andere.

Ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen in der Neonazi-Szene, sowie seiner hieran anschließenden wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Thematik, liegt sein bildungspolitischer Fokus beim Aufklären über rechte Strukturen besonders auf der Betrachtung von Radikalisierungsprozessen, ihren individuellen gleichwie gesellschaftlichen Auslösern, den sie begünstigenden Umständen, sowie auch möglichen Deradikalisierungsstrategien in alltäglichen Situationen (Arbeitsplatz, Schule, Familie, Freundeskreise etc.) ebenso wie in institutionellen Settings (bspw. Parteienpolitik).

Eintritt: Frei
Einlass: 18:00 Uhr