Die UNO befindet sich in der schwierigsten Phase seit der Gründung vor 75 Jahren. Ihr mächtigstes Mitglied, die USA, hat mit der UNO-feindlichen „America first“-Politik die Weltorganisation erheblich geschwächt. Der Krieg in der Ukraine und die weltweite Aufrüstung läuten eine Phase des Unfriedens und der Dominanz des Militärischen ein.
Die Klimakrise wird durch symbolische Beschlüsse wie jetzt in Sharm el Sheikh nicht bekämpft. Die UNO scheint zunehmend weniger in der Lage, den gegenwärtigen Krisen Lösungsansätze entgegenzusetzen.
Zumach geht der Frage nach, ob sich die UNO reformieren kann und wieder handlungsfähig werden kann.

Der Referent: Andreas Zumach, 1954 geboren, ist Journalist und Buchautor und lebt in Berlin. Er war von 1988 bis 2020 UNO-Korrespondent mit Sitz in Genf. Er arbeitet für die TAZ und die Züricher Wochenzeitung (WOZ) sowie für andere Medien. Seit Jahren kommt er als Referent zu friedenspolitischen Themen nach Bad Kreuznach.

Die Veranstaltungsreihe „Zukunft gemeinsam gestalten“ wird im Rahmen eines Projekts vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz gefördert.

Text:

Logo des Netzwerks am Turm: Zwei Seile, die in der Mitte miteinander verknotet sind, dazu die Schrift Netzwerk am Turm entlang der beiden Seile.Siggi Pick,
Netzwerk am Turm e.V.