Protokolle der Sitzungen
20. April 2020
Vorstellungsrunde
Die Mitglieder des Ausschusses stellen sich vor.
Aktuelles aus der Sicht der Mitglieder
Im Ausschuss werden folgende Mitteilungen und aktuelle Einschätzungen geäußert:
- Die Corona Krise verursacht leider eine hohe Ausfallwahrscheinlichkeit bei den geplanten Maßnahmen.
- Es ist ein Agieren von rechten Gruppierungen zu beobachten, die diese Krise ausnutzen wollen.
- Die Studienreise nach Israel hat nicht stattgefunden.
- Viele Jugendliche, die ihr freiwilliges soziales Jahr im Ausland gemacht haben, mussten bedingt durch die Pandemie wieder zurück nach Deutschland kommen. Dabei ist festzustellen, dass sie mit dem Herzen alle noch in ihren Gastgeberländern sind.
- Derzeit versucht die evangelische Jugend über Videokonferenzen Kontakt zu den Ehrenamtlichen zuhalten.
- Es gibt ein breites Angebot an möglichen digitalen Formen der Jugendarbeit, das von unterschiedlichen Trägern und unterschiedlichen Institutionen im Internet zur Verfügung gestellt wird.
- Es gibt Jugendliche, bei denen der Speicher in ihren Smartphones schon so ausgereizt ist, dass sie nicht an Videokonferenzen teilnehmen zu können.
- Die Schule nimmt immer noch viel Zeit bei den Jugendlichen in Anspruch. Jugendarbeit zu gestalten in Zeiten von Corona ist aufgrund von Verwaltungsvorschriften für kommunale Jugendarbeit nicht einfach.
- Die Ferienaktionen und Sommerfreizeiten in den Sommerferien werden weiterhin geplant. Es besteht die Hoffnung, dass sie auch stattfinden können.
- Die soziale Situation durch die eingeschränkten Kontakte ist auch für die Jugendlichen sehr belastend. Die Jugendlichen treffen sich häufiger trotzdem und es gilt dafür auch ein gewisses Verständnis aufzubringen.
- Die geplante Veranstaltung gegen Neonazis in Worms findet eventuell nicht statt.
- Es ist schwierig den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen in der Kunstwerkstatt per Internet zu halten.
- Wahrscheinlich ist es schwierig Programme in den Sommerferien umzusetzen und eine Lockerung tritt erst dann wieder ein, wenn ein entsprechender Impfstoff entwickelt ist.
Verabredungen für die zukünftige Arbeit
Solange es nicht möglich ist sich als Begleitausschuss real zu treffen, sollen weiterhin Videokonferenzen durchgeführt werden.
Zukunft des Fonds "Kreuznach für Vielfalt"
Für den Fonds wurden auch in diesem Jahr Mittel bei der Jugendstiftung der Sparkasse Rhein-Nahe beantragt. Die Verwaltung des Fonds „Kreuznach für Vielfalt“ wechselt zukünftig vom Jugendreferat des Kirchenkreises An Nahe und Glan zum Kreisjugendring Bad Kreuznach e.V..
Rückblick Anti-Rassismus-Tag und Ausblick
Die Veranstaltung war schon vorbereitet, musste aber wegen Corona abgesagt werden. Es ist eher unwahrscheinlich, dass diese Veranstaltung 2020 zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden kann.
Es wird überlegt das Thema „Seebrücke“ mit einer symbolischen Aktion zum Beispiel einer „Schnürsenkelbrücke“ in Bad Kreuznach zu unterstützen.
Projektanträge
Bisher sind für 2020 die Anträge für die Koordinierungsstelle, die Willkommensgruppe und der Antrag „Interkulturell aktiv in der Jugendarbeit“ des Ausländerpfarramtes im Ausschuss beschlossen worden. Der Antrag des Netzwerks am Turm „Aktiv für Demokratie und gegen Rassismus“ liegt dem Ausschuss vor und wird im Ausschuss ebenfalls einstimmig beschlossen. Der Partizipationsantrag der AJK soll in der nächsten Sitzung beraten werden.
Die AG Zukunft retten, bestehend aus 6 Vertreter*innen von Netzwerks am Turm, AJK, Stadtjugendförderung, Ausländerpfarramt, katholische Fachstelle, beschäftigt sich mit der Frage eines Veranstaltungsformates für einen globalen Klimaschutz und für ein globales Gerechtigkeitsverständnis.
Dabei sollen unterschiedliche Zielgruppen zu unterschiedlichen Themen an unterschiedlichen Orten erreicht werden. IB und Jugendtreff Kirn wollen sich der Arbeitsgruppe anschließen. Kooperationen mit dem Market Gardening Projekt der Stiftung Lebensraum sind denkbar.
Finanzen
Am Ende des Jahres wäre es möglich, das Theaterprojekt „*** for Future“ nicht über den lokalen Fonds "Kreuznach für Vielfalt", sondern über das Bundesprogramm abzurechnen.
Es wäre möglich, die Koordinierungsstelle höher zu finanzieren und damit den Fonds zu speisen.
Bei der Überlegung, ob und wie wir neue Projekte und Träger gewinnen können, will die AJK überlegen, ob und wie sie mit der Jugendfeuerwehr in Hergenfeld ein gemeinsames Projekt entwickeln kann.
Mitteilungen und Verschiedenes
Die Ausstellung der Zuwendungsbescheide für die bewilligten Projekte 2020 ist in Arbeit. Das „Kleingedruckte“ wird gerade vom Rechtsamt und bezüglich der DSGVO überarbeitet.
Der Folgeantrag für 2021 muss in der Kalenderwoche 33 – 36 gestellt werden.
Die „Meile für Demokratie“ soll auch im Jahr 2020 stattfinden. Entweder am 14. oder 15.11. oder 21. oder 22.11.
Der nächste Termin des Begleitausschusses ist am 4.6. um 10.00 Uhr. Ob wir uns dann in der Mühle oder wieder mit Zoom treffen wird noch festgelegt.