Protokolle der Sitzungen
5. Juli 2021
Aktuelle Runde
-
Am kommenden Wochenende wird eine Impfaktion im Pariser Viertel durchgeführt. Dabei sollen vorrangig, aber nicht ausschließlich, Bewohner*innen des Stadtviertels, Geflüchtete und Migranten geimpft werden. Grundsätzlich ist die Aktion frei für alle.
-
Am 25. Juli findet ein Konzert mit Heinz Ratz statt. Das Konzert wird vor der Pauluskirche stattfinden. Neben Heinz Ratz werden noch sechs weitere Musiker auftreten. Bei diesem Event soll auch ein Infostand über „Demokratie leben!“ aufgebaut werden. Das Material ist schon gepackt, da der Infostand am Tag vorher beim Festival „Auf Anfang“ genutzt wird. Es werden noch Akteure für den Stand gesucht. Günter Kistner erklärt seine Bereitschaft am Infostand am 25. Juli mitzuwirken.
-
Bei der Veranstaltung am vergangenen Wochenende in Bingen konnten die Rechtsextremisten ihren vorgesehenen Marschweg nicht nutzen. Der Weg wurde von Demonstranten blockiert. Die Sitzblockade wurde von der Polizei nicht aufgelöst. Im Ausschuss hatte man den Eindruck, dass wenig Polizeipersonal vor Ort war. Gerüchteweise sollte als Ersatz eine Demonstration der Rechten in Bad Kreuznach stattfinden. Insgesamt waren an der Demonstration 19 Nazis beteiligt. Das Verhalten der Polizei wurde als sehr gut beurteilt.
-
Gerhard Engbarth hat in der Zeitung einen Mundartartikel über die Stelenaktion „Respekt von Mensch zu Menschen“ veröffentlicht. Der Artikel wird an alle Mitglieder des Begleitausschusses versendet.
-
In Kirn beginnt sowohl das Projekt Essbare Stadt Kirn als auch die Umfrage zur Installierung des Jugendforums. Vom IB wird auch ein Ferienprojekt in den Sommerferien angeboten.
-
Die beiden zusätzlichen Stelen im Kunstwerkstatt-Projekt „Respekt von Mensch zu Mensch“ werden demnächst fertig werden und ausgestellt. Damit kann das Gesamtprojekt dann abgeschlossen werden.
-
Bei der Kunstwerkstatt wird es zukünftig einen Bus als mobile Kunstwerkstatt geben. Der Bus wurde über Bundesmittel finanziert.
-
Im Bundesprogramm „„Demokratie leben!“ ist jetzt sowohl die Antragstellung für 2022 notwendig, als auch die Abrechnung und der Sachbericht für 2020.
-
Die Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche sollen möglichst sicher stattfinden, indem häufiger als vorgegeben getestet wird.
-
In den Ferien sollen auch wieder Spielstraßen in der Stadt eingerichtet werden. Interessenten, die ein Angebot auf diesen Spielstraßen anbieten möchten, können sich dazu an die Mühle wenden.
-
Die Internetseite von „Kreuznach für Vielfalt“ wird gerade überarbeitet. Sie soll moderner werden und es sollen mehr Bilder darauf erscheinen. Zudem ist die Seite dann noch besser mit Facebook und Instagram verknüpft.
-
In der Kreisverwaltung gibt es aktuell in der Kreisjugendförderung eine Umbruchsituation da Mitarbeitende zum Ende des Jahres die Tätigkeit altersbedingt beenden wird. Im nächsten Jahr wird auch weitere Mitarbeitende in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Ein neuer Jugendhilfeplaner ist bereits beim Kreis eingestellt worden.
-
Die Juleicaschulung für Neueinsteiger der evangelischen Jugend hat in Präsenz stattgefunden und war sehr gut. Die zweite Juleicaschulung im Projekt „fair und nachhaltig“ wird dem Präses bei dessen Besuch im Kirchenkreis von den Jugendlichen vorgestellt. Dabei wird ihm auch das Curry-Gericht, das im online Cooking bereits ausprobiert wurde, serviert. Fünf ehrenamtliche Jugendliche werden dem Präses das Projekt „fair und nachhaltig“ vorstellen.
-
Das Ausländerpfarramt löst sich immer mehr auf. Als Nächstes hört das Projekt „In Procedere“ auf. Die Beratungsarbeit der Mitarbeitenden kommt zum Diakonischen Werk. Das Ehrenamtsprojekt wird zukünftig Teil der Arbeit der interkulturellen Gemeinde. Es ist noch unklar was mit dem Wir Projekt passiert.
Infos zur Antragstellung
Bei der Bearbeitung der Anträge hat sich herausgestellt, dass fast alle Anträge nochmals überarbeitet werden mussten. Zukünftig ist darauf zu achten, dass die Anträge sowohl digital als auch analog eingereicht werden. Die eingesetzten Daten sollten dabei aufeinander aufbauen d.h. Antragstellung, Bewilligung durch Begleitausschuss und Projektbeginn müssen nacheinander stattfinden. Bei der Zielformulierung sollen die SMART- Kriterien angewandt werden. Bei den Indikatoren soll ebenfalls „zählbar messbar und überprüfbar“ formuliert werden. Die Finanzierungspläne sollen null auf null aufgehen.
Neue Geschäftsordnung
Die überarbeitete Geschäftsordnung des Begleitausschusses wurde an alle per Mail versandt. Da es keine Rückmeldung gab wird sie die Arbeitsgrundlage der zukünftigen Arbeit darstellen.
Offene Punkte aus den letzten Protokollen
Die Anmerkungen in den Protokollen, dass der Begleitausschuss auch neue Ziele und neue Ideen verfolgen soll, wird derzeit durch die beiden Ag´s „Ökologie“ und „soziale Gerechtigkeit“ eingelöst.
Es gibt allerdings wenig Veränderung bei der Frage nach neuen Projektträgern, Projektträgergewinnung und Beibehaltung vorhandener Projektträger.
Die Themen „Leitziele“ und „Selbstverständnis“ des Ausschusses verbunden mit der Frage ob der Begleitausschuss ein Macher-, ein Entscheider- oder ein Diskutieren-Gremium ist, bleibt zu beraten.
Es wird als hilfreich angesehen eine Organisationslandkarte für Stadt und Kreis unter dem Fokus unserer Zielsetzungen zu erstellen. Dadurch soll Klarheit darüber entstehen, wo BGA, Projekte, Verbände, AGen, Ratschlag gegen Rechts, Solid-Jugend, Klimagemeinschaft, Omas for Future und etc. zusammenarbeiten (können) und sich nicht gegenseitig blockieren oder gar die gleiche Arbeit erledigen. Das wäre zwar kein Problem aber ein Verschleiß von Ressourcen. Unterschiedliche Arbeitsziele können bei gemeinsamen Veranstaltungen genauso schwierig werden, wie die Unzuverlässigkeit von einzelnen Akteur*innen. Schwierig wird es, wenn die Akteure sich gegenseitig abwertend übereinander äußern. Dies ist zum Beispiel bei der T-Shirt Aktion geschehen. Eventuell ist es auch zukunftsfähig, wenn Themen und Aktionskomplexe aus der Verantwortung des Begleitausschusses komplett abgegeben werden.
Ein erster Entwurf einer Organisationslandkarte wird von drei Mitgliedern am 20.7. erstellt werden.
Jugendforen: Begleitung - Verknüpfung
Es wäre hilfreich, wenn es eine Begleitung der drei verschiedenen Jugendforen geben würde. In Langenlonsheim kriegen wir nur durch Zufall mit, wenn dort irgendetwas passiert. Die Jugendforen in Kirn und Bad Sobernheim befinden sich im Aufbau und in Bad Kreuznach bleibt abzuwarten, wie sich auch hier die Arbeit in Zukunft organisiert. Günter Kistner erklärt sich bereit, sich bei Katharina Nagelschmidt und Elke Stern über die Arbeit des Jugendforums in Langenlonsheim zu erkundigen.
Infos aus den AGen Soziale Gerechtigkeit und Ökologie
Zu der Infoveranstaltung mit Katharina Nocun haben sich inzwischen 35 Personen angemeldet. Für diese Veranstaltung können sich Interessierte noch beim Ausländerpfarramt anmelden. Das digitale Sicherheitskonzept das bei dieser Veranstaltung genutzt wird, wird noch an alle Mitglieder des Begleitausschuss verschickt werden. Speziell Menschen aus Simmertal werden über diese Veranstaltung informiert.
Die Veranstaltung „Wie kann Bad Kreuznach Translation Town werden“ findet am Montag den 12. Juli von 19:00 bis 21:00 Uhr als Zoom Seminar statt. Die Möglichkeit der Anmeldung und die Werbung ist gerade erst fünf Tage alt.
Anträge an „Kreuznach für Vielfalt“ und „Demokratie leben!“
Im Ausschuss wird der Antrag der Freunde und Förderer des Paul Schneider Gymnasiums beraten. Der Begleitausschuss hält den Antrag nicht für förderfähig. Das Projekt findet in der Schulzeit und in der Schule statt. Dies schließen die Fördergrundlagen, die wir uns im Begleitausschuss gegeben haben, aus.
Mitteilungen und Verschiedenes
Die Bundestagswahl stellt eine gute Möglichkeit dar, die Kandidaten in einem Offenen Brief zum nicht verabschiedeten Demokratieförderungsgesetz zu befragen. Einen entsprechenden Entwurf gibt es bereits. Günter Kistner nimmt sich diesem Entwurf an.
Die Zielformulierung für die Antragstellung 2022 sollen aus 2020 übernommen werden. Sie können gegebenenfalls in der nächsten Sitzung erneut besprochen werden.
Termin für die nächste Sitzung ist Montag 5. Oktober 2021 von 11 bis 13 Uhr.
Am 17. Dezember soll es wieder einen Klausurtag von 14 bis 17 Uhr geben.