Projektträgerschaft
Pfarramt für AusländerarbeitKurhausstraße 8
55543 Bad Kreuznach
0671 8459153
www.auslaenderpfarramt.de
Ziele, Inhalte und Konzept
„Willkommen an Nahe und Glan“ will dauerhaft die Angebote der dezentralen Verfahrensberatung im Landkreis verbessern.
So sollen in den Kommunen mit hohen Flüchtlingszahlen, besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder ein regelmäßiges Beratungsangebot erhalten.
Ziel ist es auch, relevante Akteure untereinander zu vernetzen. Es soll außerdem ein nachhaltiges Qualifizierungsangebot zu Fragen des Asylrechts und Asylverfahrens entwickelt und realisiert werden, Ehrenamtliche in der Beratung eingesetzt und kontinuierlich begleitet werden. Angeboten wird ein Austausch in Gruppen, Supervision und Beratung durch die Hauptamtlichen.
Umsetzung
Die mobile Beratung startete in Stromberg, Langenlonsheim, Kirn und Bad Sobernheirn. Das Beratungsangebot wurde durch das Interesse von Ehrenamtlichen und Kommunen auf weitere Ortschaften erweitert.
Frau Zöllner präsentierte das Projekt „Willkommen an Nahe und Glan" zudem auch bei mehreren öffentlichen Veranstaltungen, etwa drei Abendveranstaltungen mit anschließender Diskussionsrunde zum Thema „EASY-GAP Verfahren'', am „Fest der Begegnung", bei der Auftaktveranstaltung zu den interkulturellen Wochen in Bad Kreuznach und die Teilnahme an den runden Tischen in fünf Gemeinden.
Weiterhin nahm sie auch an drei Vernetzungstreffen teil und konnte somit die Kontakte zu Behörden, Ehrenamtlichen und anderen Beratungsstellen weiter ausbauen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit über die Veranstaltungen und Flyer, welche in den Gemeinden verteilt wurden, profitierte die Beratung auch durch Mund zu Mund Propaganda und die Vernetzung mit den anderen Projekten des Ausländerpfarramtes, sowie den Kontakten zu den anderen Migrationsberatungsstellen oder Ehrenamtskoordinationen in Bad Kreuznach und Umgebung.
Gerade die Zusammenarbeit mit den Koordinator_innen des Ehrenamtes im Ausländerpfarramt ermöglichte es hier auch Schulungen für die bereits engagierten Menschen anzubieten und Hemmungen bei Neuengagierten abzubauen. So waren alle Anhörungsvorbereitungen und Diskussionsrunden immer auch den Ehrenamtlichen geöffnet und nicht auf die Teilnahme der Flüchtlinge beschränkt.
Auch so war es möglich alle Aktiven in der Flüchtlingsarbeit in den Themen „Asylverfahren", „BAMF-Bescheid" und „Was tun nach der Ablehnung" zu qualifizieren und somit zu einem Wissensaustausch beizutragen. Durch die stetige Weiterbildung und den regen Austausch mit ihren Kolleg/innen konnte Frau Zöllner so stets eine kompetente und fachlich versierte Beratung anbieten.
Das Projekt „Willkommen an Nahe und Glan" ist hierdurch und durch die enge Zusammenarbeit mit dem Ausländerpfarramt Bad Kreuznach großflächig in den Gemeinden bekannt und geschätzt.