Projektträgerschaft

Pfarramt für Ausländerarbeit
Kurhausstraße 8
55543 Bad Kreuznach
 
0671 8459153
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auslaenderpfarramt.de

Ziele, Inhalte und Konzept

Das Projekt bezieht Menschen ein, die sich ehrenamtlich für Geflüchtete im Kirchenkreis An Nahe und Glan einsetzen. Es baut auf die Strukturen der Arbeit mit Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit und der Jugendverbände auf und befähigt deren Akteure, die Jugendarbeit vor Ort für die Begegnung und die Zusammenarbeit mit geflüchteten Kinden und Jugendlichen zu öffnen.

Ziel ist es, diese Zielgruppe stärker in die Jugendarbeit kirchlicher, freier und kommunaler Träger zu integrieren und mit den Aktiven in der Jugendarbeit Konzepte der Begegnung und interkulturellen Kompetenz zu entwickeln. Es sollen interkulturelle  Begegnungen, Freizeiten, Gruppenstunden und andere Maßnahmen sowie Projekte der ausserschulischen Kinder- und Jugendarbeit geplant und gestaltet werden. Dabei sollen  Netzwerke in der Flüchtlingsarbeit genutzt werden, um die Integration von Kinden aus migrantischen und Flüchtlingsfamilien in die Angebote der Jugendarbeit vor Ort zu verbessern.

Ehrenamtliche Begleiter*innen von Flüchtlingsfamilien, Lernpaten und Coaches von Jugendlichen in Ausbildung sollen dabei informieren, beraten und in die Maßnahmen der Jugendarbeit vermitteln. Dafür werden Kooperationen mit bestehenden Strukturen der Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis und ehrenamtlicher Flüchtlingsarbeit gesucht, aufgebaut und qualifiziert. Mitarbeitende in der Jugendarbeit werden in interkultureller Pädagogik geschult. Ziel ist es, interkulturelle Konzepte in der Kinder- und Jugendarbeit als eine Grundlage der Jugendarbeitspädagogik zu verankern und langfristig zu etablieren.

Aktivitäten zur Umsetzung des Projektes

Interkulturelle Kinderbegegnungsfreizeit

Konzeptionell ist die Freizeit auf Begegnung und die Partizipation der teilnehmenden Kinder ausgerichtet. Die Kinder sind in diesem Kontext dazu aufgefordert, ihr Freizeitprogramm und den Alltag möglichst selbstorganisiert zu gestalten und über die Freizeit hinaus Multiplikator*innen für die  gesellschaftliche Teilhabe von Kindern zu sein. Insgesamt nahmen sowohl „einheimische“ als auch Kinder mit Migrations- und Fluchtgeschichte  zwischen 7 und 12 Jahren an der Freizeit teil.

"Young Refugees online!" - Computerworkshop für junge Geflüchtete:

An 3 Präsenz- und einem Onlinetermin wurde jungen Geflüchteten zwischen 15 und 27 Jahren die Handhabung von Notebook (Desktop, Maus, Tastatur, USB-Sticks) sowie Software (Word, PPP, Browser, E-Mail, Konferenzprogramme/ Zoom) beigebracht. Im Voraus wurden durch Spendenmittel 10 Notebooks beschafft, an denen die Teilnehmenden während des Kurses lernen konnten. Diese Notebooks wurden den Jugendlichen am  Ende des Kurses zudem leihweise überlassen, sodass auch zuhause weitergelernt und gearbeitet werden kann. Es sind weitere Workshops angedacht.

Nachhilfevermittlung an Schüler*innen:

Schüler*innen und Auszubildende mit Fluchtgeschichte können sich an uns wenden, wenn sie auf der Suche nach einer Nachhilfe für ein Schulfach sind. Diese konnten wir an ehrenamtlich Aktive vermitteln, die sich mit ihnen mindestens einmal die Woche zuhause oder einem öffentlich zugänglichen Ort treffen.

Unser Agebot hat zudem die Gründung einer Arbeitsgruppe angestoßen, die es sich auf Grund der hohen Nachfrage zum Ziel gesetzt hat, ein zentrales von einem Bildungsträger organisiertes Nachhilfeangebot in Bad Kreuznach und anderen Orten im Landkreis zu schaffen.

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramm
„Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“

Linke Hälfte des Logos des Bundesprogramms. Mit Logo des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und darüber der Schriftzug „Gefördert vom“.Rechte Hälfte des Logos des Bundesprogramms. Bunter Schriftzug Demokratie leben. Mit Ausrufezeichen. Darüber Schriftzug „im Rahmen des Bundesprogramms“.

„Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.“