Ziele, Inhalte und Konzept

Das Projekt Kunst Dialog / Stille Post soll dazu anregen gestalterisch zu arbeiten. In den Briefkästen befinden sich zugeklebte Briefumschläge mit einer Doppelseite in DIN A3, Rückumschlag und Einverständnisklärung. Links auf der Doppelseite ist ein kleines Bild aufgeklebt (Grafik, Malerei, Architektur). Zu Hause kann die rechte leere Seite gestaltet werden. Gestaltung/Interpretation sind ganz frei. Die Antwort wird dann im Abgabefach eingeworfen. Zu diesem Projekt wurde ein Clip erstellt, siehe www.kunstwerkstatt-kh.de, bzw. YouTube Kanal der Kunstwerkstatt.

Das Projekt soll nun erweitert werden. Anstelle der Bilder (Gemälde etc.), als Impuls auf der Doppelseite, sollen spartenübergreifend entweder Bilder, Texte oder Fotografien aufgeklebt werden. Dabei werden verschiedene kulturelle und ästhetische Kontexte Beachtung finden.

Das Projekt findet in Kooperation mit dem Jugendteam der Kunstwerkstatt, Kursleitern, Künstlern der Stadt, WIR Ausländerpfarramt, Beirat für Migration statt. Mit neuen Briefkästen in andere Stadtteilen und einem Briefkasten in unsere Partnerstadt Neuruppin werden weitere Personengruppen erreicht.

Workshops mit Kursleitern, Künstlern und interessierten Bürgern, sowie verschiedenen Gruppen sind geplant. Das Bildmaterial wird von unterschiedlichen Personengruppen zusammengetragen. Es wird darauf geachtet, dass die Bilder aus vielfältigenkulturellen und ästhetischen Kontexten sind. Das Ergebnis wird von Kursleitern, dem Jugendteam und Ausländerpfarramt gesichtet. Mindestens zwei Ausstellungen werden stattfinden. Die Presse wird dazu eingeladen.

Aktivitäten zur Umsetzung des Projektes

Ziel war und ist es, ein Angebot für alle Bürger zuschaffen, das auch währende der Pandemie jedezeit erreichbar ist. Mit Briefumschlägen in denen sich Doppelseiten mit einem aufgekelbten Bild aus verschiedenen kulturellen uns ästhetischen Kontexten befinden, sollen die Menschen aufgefordert werden, sich beim "Bearbeiten" der sogenenannten "Stillen Post" mit dem jeweiligen Thema bildnersich oder schriftlich auseinander zu setzten. Das Bildmaterial wurde von unterschiedlichen Personengruppen zusammen getragen. Aufgrund der Pandemie konnte der Personenkreis zum Aussuchen des Bildmaterials nicht so umfangreich ausfallen, wie geplant. Das Projekt wurde vom Fonds Soziokultur ins nächste Jahr hinein verlängert. Dann sollen auch die Workshops stattfinden und eine Ausstellung, die eigentich für Ende Dezember vorgesehen war. Es wurden an 8 Standorten Briefkästen aufgestellt und dort Doppelseiten zur Entnahme eingelegt. Vor allem im Elisabeth Jäger Haus der Kreuznache Diakonie, einem Altenheim wurde intensiv mit der "Stillen Post" gearbeitet. Auch an Schulen und in der Kunstwerkstatt wurden viele Briefumschläge ausgeteilt und bearbeitet.

Kooperationsbeteiligte

Die Kunstwerkstatt hat zusammengearbeitet mit: Alfred Delp Schule, IB Bad Sobernheim, Crucenia Realschule, Stadtbibliothek Bad Kreuznach, Elisabeth Jäger Haus Kreuznach Diakonie Bad Kreuznach, Jugendreferat an Nahe und Glan, Koopeationszentrum Mühle, Stadatteilkoordination Bad Münster, Jugendkunstschule in der Partnerstadt Neuruppin

Die Kooperation verlief sehr kooperativ, aufgrund der pandemischen Lage konnten die Workshops nicht wie ursprünglich geplant durchgeführt werden.