Projektträgerschaft

Internationaler Bund IB Südwest gGmbH
Großstr. 90
55566 Bad Sobernheim

06751 8574924
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Ziele, Inhalte und Konzept

Das Thema des AK ist die soziale und kulturelle Teilhabe von Vielen, insbesondere der Jugendlichen, die sich für Klimaschutz und Generationengerechtigkeit einsetzen. Dies wurde bereits und soll weiterhin in einer Veranstaltungsreihe umgesetzt werden. Ein verbindendes Element aller einzelnen Veranstaltungen ist eine "corporate identity" (ein einheitliches Erscheinungsbild) bei Flyern, Anmeldung und Plakaten. Dadurch erhält das Thema "Zukunft retten" insgesamt "ein Gesicht" uns somit mehr Aufmerksamkeit, auch bei den Zielgruppen anderer Multiplikator*innen. Es macht zudem klar, dass dieses Thema alle in der Gesellschaft betrifft und nicht für die Akteure von partikularem Interesse ist. Es braucht ein gutes Netzwerk, das der AK hier bieten möchte. Folgerichtig ist es, diese Erkenntnis nach außen hin deutlich zu machen - hier lässt sich bereits auf eine ähnliche Erfahrung bei einem anderen Thema zurückgreifen.

Neben Bildungsangeboten zu dem öko-sozialen Wandel, sollen weitere grundlegende sehr vielseitige Veranstaltungen stattfinden, die die demokratischen Möglichkeiten unserer Gesellschaft fokussiert. So ist eine Input-Veranstaltung geplant, zu der alle Akteure in Stadt und Landkreis Bad Kreuznach eingeladen werden, um sich mit den Themen Ressourcenknappheit, Klimawandel, Gestaltung einer Gesellschaft auf Fairness und Gerechtigkeit,.. auseinander zu setzten. Mit „Best-Practise-Beispielen“ (Pioneers of change, ELAN, Raumpiraten, Transition Town) soll gemeinsam Zukunft gestaltet und auf dem Weg zum „Transition Kreis“ gebracht werden. Weitere geplante Aktionen sind: den Schlosspark Bad Kreuznach zu bespielen, Open-Air-Bühnen im gesamten Landkreis aufzubauen, Workshops in Zelten zu veranstalten um Orte der Begegnung, des Austausches zu schaffen.

Auch zur "emanzipierten Subjektwerdung" wollen wir verhelfen, beziehungsweise dieses fördern. Auch soll es einen Blick auf die Mechanismen geben, wie Meinungsbildung und Informationsweitergabe (Twitter, Filterblasen, ...) funktioniert. In Workshops wie einer Peer-guide-Ausbildung zur nachhaltigen/konsumkritischen/... Stadtführung und verschiedene Bildungsangebote (zum Teil über Webinare) sind unterschiedliche Träger aus der kommunalen, der kirchlichen und der verbandlichen Jugendarbeit aktiv. Diese Einzelveranstaltungen fördern die sozio-kulturelle Teilhabe der Teilnehmer*innen und blicken aus der Perspektive der Nachhaltigkeit auf die ökologischen und sozialen Herausforderungen, die der Klimawandel mit verursachen wird/könnte.

Dabei spielen Daten mit Symbolwirkung als Zeitpunkt für die Einzelveranstaltungen eine Rolle - wie der Earth Overshoot day, Earth hour, Welttag der Umwelt, ... Hier können ganz unterschiedliche Unterthemen in den Blick geraten: Überbevölkerung, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Umgang mit Depression, Vorbildfunktion, Selbstverwirklichung und Technikgläubigkeit.

Aktivitäten zur Umsetzung des Projektes

Der Arbeitskreis Zukunft Retten realisierte zwei Workshops. Der erste Workshop "Schwarzer Feminismus for beginners" (digital) diente der Sensibilisierung für die Themen Sexismus und Rassismus so wie der Einführung der Themen "Colorism" und intersektionelle Diskriminierung. Der zweite zum Thema "Umgang mit der Ausländerbehörde" richtete sich als Empowerment-Konzept direkt an geflüchtete Menschen.

Der AK veranstaltete weiterhin zwei digitale Podiumsgespräche im Themenkomplex Geschlechtergerechtigkeit. Das Panel "Was ist Männlichkeit 2021?" legte den Fokus auf (überholte) Männlichkeitsbilder und neue Männlichkeiten. Das Panel "Sexismus & seine vielen Gesichter" beleuchtete das Thema Sexismus von diversen Perspektiven. Beide Panel konnten für eine bestimmte Zeit auf Youtube als Videosaufzeichnung angeboten werden und erreichten dort noch weitere Menschen. Das Sexismus Panel wurde live gestreamt.

Im Bereich Veranstaltungen bot der AK einen Vortrag plus Diskussion zum Thema " Fake facts vs. True Facts" mit Katharina Nocun an und setzte sich mit dem Thema Verschwörungsmythen und Umgang mit Querdenker*innen auseinander.

Zum diesem Thema Konzipierte der AK auch einen Aufkleber mit dem Slogan "Klardenken statt Querdenken" und verteilte ihn in alle Netzwerke.

In der Veranstaltung "Wie kann Bad Kreuznach zur Transition Town werden?" holte sich das Netzwerk Impulse aus der Transition Town Bonn. Es diente zudem in einer Austauschsequenz der einzelnen Teilnehmer*innen in Kleingruppen der Netzwerkbildung, der gegenseitigen Wahrnehmung und dadurch auch der Motivation zur weiteren Kooperationen.

Eine digitale Filmvorführung plus Gespräch mit der Regisseurin und einem Protagonisten des Films "Wir sind jetzt hier" legte den Fokus auf das Ankommen von jungen Männern in Deutschland und die Vorurteile, mit denen sie konfrontiert sind und die ihnen die "Integration" erschweren.

Im Rahmen der Essbaren Stadt gab es eine "Fit für den Frühling" Gartenaktion an der "Geesebrick“. Ebenso wurden in den Städten Kirn und Bad Sobernheim Materialen für Beete angeschafft. Diese werden im Fühling 2022 beflanzt.

Es fand zudem eine Öffentlichkeitswirksame Veranstaltung zu dem Thema "Essbares Bad Sobernheim" und "Essbares Kirn" auf den Marktplätzen statt, bei denen Kräutertöpfchen an Passanten verteilt wurden um auf die Initiative aufmerksam zu machen und weitere Akteure zu gewinnen.

Auch zum Themenkomplex Diskriminierung konnten in Kooperation mit dem Bildungsprojekt "Kartoffelpuffer vs. Rassismus" zwei Aufkleber konzipiert werden. Der eine "Bock auf ..." listet schöne Begriffe wie Empowerment, Feminismus und Partizipation auf. Der andere "Kein Bock auf ..." listet Diskriminierungsformen und Begriffe wie Hass, Verschwörungsmythen etc. auf.

Insgesamt beleuchten die Veranstaltungen das Thema Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit von verschiedenen Seiten und zeigen die Verwobenheit der einzelnen Themen. Ergänzt wird das Ganze von Netzwerkveranstaltungen. Durch die verschiedenen Formate, werden Zugänge für verschiedenste Menschen geschaffen.

Kooperationsbeteiligte

Ins Leben gerufen und organisiert wird der Arbeitskreis durch den lokalen Begleitausschuss von Demokratie leben. Antrag und die Abrechnung für die Einzelprojekte übernimmt die IB Südwest gGmbH. Der CVJM Nahe Mosel Hunsrück stellt das Design für die corporate identity. Mitarbeitende im AK und Organisation einzelner Veranstaltungen zu dem Überthema sind:
Jugend- und Kooperationszentrum Die Mühle, evangelische Jugendreferat An Nahe und Glan, Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral, CVJM Nahe Mosel Hunsrück, Fridays for future, Netzwerkt am Turm, Internationaler Bund, Alternative Jugend Kultur, Ausländerpfarramt und Dekanat Bad Kreuznach.

Allein schon durch das Einzugsgebiet der einzelnen Träger, hat jede Veranstaltung Multiplikator*innen. Durch die corporate identity wird sich eine größere Anzahl von potentiellen Multiplikator*innen ergeben, wenn jeder beteiligte Träger, die Veranstaltungen von Anderen ebenso bewirbt, wie eigene.

Weitere Beiträge zur Umsetzung des Projektes

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramm
„Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“

Linke Hälfte des Logos des Bundesprogramms. Mit Logo des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und darüber der Schriftzug „Gefördert vom“.Rechte Hälfte des Logos des Bundesprogramms. Bunter Schriftzug Demokratie leben. Mit Ausrufezeichen. Darüber Schriftzug „im Rahmen des Bundesprogramms“.

„Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.“