„Interkulturelle Öffnung nimmt Menschen mit Migrationshintergrund mit ihren Bedürfnissen und Potenzialen in den Blick“, erklärt Integrationsministerin Anne Spiegel. „Vereinfacht gesagt ist Interkulturelle Öffnung – auf den Gesamtprozess der Integration bezogen – ein essentieller Schritt, den die Gesellschaft und gesellschaftliche Institutionen machen, um auf Migrantinnen und Migranten zuzugehen.“ 

Unternehmen, Sportvereine oder sogar Krankenhäuser können von der Interkulturellen Öffnung profitieren.

Die neue Broschüre bietet einen Überblick über „Best-Practice“-Beispiele aus ganz Rheinland-Pfalz. „Interkulturelle Öffnung betrifft ganz unterschiedliche Maßnahmen. Das kann ein  Krankenhaus sein, das mehrsprachige Hinweisschilder aufhängt, um auch erst vor kurzem nach Deutschland gekommene Patientinnen und Patienten zu erreichen.
Interkulturelle Öffnung meint aber auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die gezielt Migrantinnen und Migranten anwerben, weil diese spezielle Fähigkeiten wie Fremdsprachenkenntnisse mitbringen“, erläutert Spiegel.
„Es gibt vielfältige Möglichkeiten das Zusammenleben für alle einfacher und gewinnbringender zu gestalten. Ich freue mich sehr, dass wir in der Broschüre gute Beispiele aus Rheinland-Pfalz vorstellen können.“

Die Broschüre erklärt anhand eines Leitfadens wie Förderungen für Projekte, die das Ziel der interkulturellen Öffnung verfolgen, beantragt werden können. Die Liste der beispielhaften Projekte wird online stetig erweitert.

Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Frauen Jugend, Integration und Verbraucherschutz