Das Format Escape Room ist eine niederschwellige, spielerische Methode kulturelle und politische Bildung wirkungsvoll mit jungen Menschen zu erarbeiten, zu entwickeln, zu erproben und für dieselbige oder andere Zielgruppen einzusetzen. Inhalt des zweiteiligen Escape Rooms ist das große Themenfeld „Verschwörung“.  Der Titel „Z immun“ ist verheißungsvoll und spielt bereits zweideutig sowohl auf seine Inhalte hin, als auch auf die Zeit seiner Entstehung in der Pandemie hin.

Das Konzept des Raumes in Kurzform:

Der erste Teil von „Z-immun“ ist ein klassischer Escape Room, bei dem die Spielenden in die Rolle von „Hackektiven“ schlüpfen, um im Auftrag der Polizei einen angekündigten Anschlag zu verhindern.
Im zweiten Teil namens „Apophenia“ wird die gleiche Gruppe von einem Boulevardmagazin beauftragt, die Hintergründe zu diesem – eventuell vereitelten – Attentat in Erfahrung zu bringen.
Im dritten Teil gibt es einen Reflexionsworkshop, um über die Mechanismen von Verschwörungserzählungen nachzufühlen, im Kontext des gerade eben Erlebten.

Der Escape Room wurde gefördert durch die beiden Partnerschaften für Demokratie leben „Kreuznach für Vielfalt“ und die PfD in Bayreuth.

Mit dem fertigen Escape Room sind die beiden Organisationen nun nach Bad Kreuznach gereist und haben Multiplikator*innen im Umgang mit diesem Escape Room ausgebildet. Ziel ist in, durch und mit möglichst vielen Einrichtungen über das Thema „Verschwörungstheorien“ und deren Wirkmechanismen aufzuklären und zu sensibilisieren.

Am 28.01.2023 stellten sich in #BadKreuznach in der #Stadtjugendförderung „Die Mühle“. zehn Pädagog*innen und Ehrenamtliche der Jugendarbeit der Aufgabe, sich zum Gamemaster von „Exit the Verschwörung“ auszubilden, um danach selber das Spiel mit Jugendlichen durchzuspielen. Im Zeitalter von fake news und Kriegen auf europäischen Boden ist Aufklärungsarbeit in dieser Richtung wichtiger denn je.

Dieses Projekt wurde durch die Partnerschaften für Demokratie der Städte Bad Kreuznach und Bayreuth innerhalb des Programms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.