Im Gegensatz dazu stehen einige Aussagen und die Intention von Nicole Höchst in ihrem „[...] Tour durch Bad Kreuznach“ benanntem Videoclip.

Höchst war bei der Bundestagswahl Direktkandidatin im Wahlkreis Kreuznach, zog aber über Platz 4 auf Landesliste der AfD Rheinland-Pfalz in den Bundestag ein. Geboren in Homburg (Saar) lebt sie heute in Speyer, aber versucht den Kreuznachern das Pariser Viertel per Videoclip zu erklären.

Die Pressemitteilung der Alternative JugendKultur e.V. im Wortlaut:

Die AJK bietet denen ein Forum, die nicht immer nur meckern und schlecht machen, sondern versuchen wollen es besser zu machen.

Was wir machen kommt an: Seit Vereinsgründung wächst die Zahl der Vereinsmitglieder stetig. Neue Menschen bringen ständig neue Ideen ins Haus und sie arbeiten hart daran, den eigenen Visionen gerecht zu werden. Ausgezeichnet finden das viele; sowohl Stiftungen und Jurys, aber vor allem viele Bad Kreuznacher Bürgerinnen und Bürger. Den Rückhalt aus unserer Stadt nehmen wir deutlich war, die vielen wohltuenden Emails und Kommentare bei Besuchen in unserem Kulturzentrum oder die breite Unterstützung, als wir mit Brandschutzauflagen oder einem neuen Projekt zu kämpfen hatten. Danke dafür!

Eine Richtigstellung zum Video von Frau Höchst:
Die AJK finanziert sich durch Spenden und den Erlös von Veranstaltungen. Damit werden Unterhalt des Hauses und Materialien finanziert. Für Gehälter reichen diese Einnahmen nicht aus. Aktionen und Veranstaltungen tragen engagierte AJKlerinnen und AJKler ehrenamtlich.

Manche Vorhaben können durch Förderprogramme finanziert werden, wie zum Beispiel die Jugendsozialarbeit im Stadtteil mit dem Ziel, Jugendliche in Arbeit zu bekommen. Falls mit „buntisieren“ die Zusammenarbeit mit allen Akteuren im Pariser Viertel gemeint ist, stehen wir gerne dazu. Nur gemeinsam können wir unseren Stadtteil entwickeln und voranbringen.

Die AJK ist ein eingetragener Verein und die Arbeit wird durch Wahlen und basisdemokratische Entscheidungen bestimmt. Bei uns ist jeder willkommen, der keine rassistischen, antisemitischen oder sexistischen Ansichten mitbringt.

Populismus, schlechte Recherche und Angstmacherei sind keine Lösungen für die Probleme im Pariser Viertel.