Die bisherige Praxis hat gezeigt, dass die Komplexität der Rechts- und Sicherheitslage sowie das Spannungsfeld zwischen den unterschiedlich agierenden Gruppen ein effektives Zusammenspiel verschiedener Institutionen und Akteuren erfordern. Dies stellt eine anspruchsvolle Herausforderung für alle Beteiligten dar. In der Praxis ist sie nicht immer leicht zu bewältigen.

Im Rahmen eines Planspiels werden sowohl die rechtlichen Aspekte als auch die Handlungs- und Spannungsdynamiken zwischen den genannten Akteuren, sowie innerhalb von z. B. zivilgesellschaftlichen Zusammenschlüssen beleuchtet.

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Landeskoordinierungsstelle
Tel.: 06131 / 967 185
Fax: 06131 / 967 12 185
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Mehrere Planspiele mit unterschiedlichen, realitätsbezogenen Spielsituationen wurden entwickelt:

  • zum Umgang mit rechtsextremistischen Gruppierungen und Veranstaltungen
  • zu den Vorgängen rund um die Einrichtung einer Unterkunft für Asylsuchende und Flüchtlinge
  • rund um die Einrichtung eines muslimischen Gebetsraums im ländlichen Gebiet und dem Umgang mit rechtsextremen Störmanövern.

Die Methode Planspiel lädt dazu ein, mit Hilfe von Perspektiv- und Rollentausch Einblicke in die Beweggründe und das Verhalten anderer zu gewinnen. Handlungssicherheit kann so gesteigert werden. Kommunikations- und Abspracheprozesse verbessern sich. Dies kann mithelfen, die Organisation und Durchführung von Gegenaktivitäten zu rechtsextremen Veranstaltungen wirksamer und weniger aufreibend zu gestalten.

Die Durchführung eines Planspiels für eine bestimmte Gruppe von Menschen kann über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gebucht werden. Für die Durchführung der Planspiele wird ein Kostenbeitrag erhoben, unter bestimmten Voraussetzungen kann dafür aber auch eine Förderung der Leitstelle Kriminalprävention beantragt werden.

Informationen zur Förderung und Antragsformulare
Kontaktdaten der Ansprechpartner in der Leitstelle

 

Text von Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz