„Das Internet ist der Ort, an dem sich junge Menschen täglich in ihrer Freizeit aufhalten. Leider sind digitale Gewalt und Hatespeech im Internet weit verbreitet. Deshalb wollen wir mit der Social-Media-Kampagne #ScrollNichtWeg junge Menschen auf den großen Plattformen der sozialen Netzwerke ansprechen. #ScrollNichtWeg soll dafür sensibilisieren, dass „wegscrollen“ das digitale Wegschauen ist, für digitale Zivilcourage werben und Hilfestellung geben, wie Hatespeech widersprochen werden kann“, erklärte Familienministerin Katharina Binz.
Die Social-Media-Kampagne sensibilisiert auf einer eigenen Website sowie über Instagram, TikTok, Facebook und YouTube zum Thema digitale Gewalt, zeigt Betroffenen, welche Unterstützungsangebote es gibt und motiviert zu digitaler Zivilcourage.
„Als Jugendministerin ist es mir ein besonderes Anliegen, den Schutz – aber auch die Ermutigung – von jungen Menschen in den Blick zu nehmen. Die aktuelle Studienlage zeigt, dass junge Menschen in besonderem Maße zu den Betroffenen von digitaler Gewalt gehören. Junge Frauen sind besonders schwerwiegenden Formen von digitaler Gewalt ausgesetzt, häufig verbunden mit digitalen Formen sexualisierter Übergriffe und sexistischen Beleidigungen. #ScrollNichtWeg richtet sich daher an eine Zielgruppe im Alter von 14 bis 35 Jahren und legt einen besonderen Fokus auf junge Frauen und Mädchen“, ergänzte Familienministerin Katharina Binz.
Die Kampagne ist eingebettet in das Programm „Solidarität gegen Hass und Gewalt im Netz“, welches im Rahmen des Landesaktionsplans gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ins Leben gerufen wurde. Umgesetzt wird sie von der Mainzer Agentur „Kontrastfilm“.
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Pressemitteilung des Ministeriums
Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz