Los geht es am Montag um 13.30 Uhr auf dem Kornmarkt und dann durch die Fußgängerzone zur Kreisverwaltung. Dort findet die Mahnwache statt. Geflüchtete kommen zu Wort, die konkrete Forderungen nach einer menschlicheren Flüchtlingspolitik im Land, im Kreis und im Bund erheben. Ehrenamtlich Engagierte schildern die Probleme von Geflüchteten mit Behörden und Institutionen.

Die Organisationen begrüßen die großzügige Aufnahme und unbürokratische Gewährung integrationsfördernder Rechte für ukrainische Geflüchtete. Zugleich aber beobachten sie mit Sorge die zunehmende Ungleichbehandlung zwischen den „einen", nämlich den ukrainischen und den „anderen" Geflüchteten, die aus anderen Regionen dieser Erde Schutz vor Krieg und Gewalt suchen oder als Drittstaater*innen aus der Ukraine fliehen mussten.

„Wir fordern: Alle müssen den Schutz erhalten und die menschenwürdige Behandlung erfahren. Wir erwarten deshalb von der Bundesregierung, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen schnell umzusetzen, die der Ungleichbehandlung von Geflüchteten entgegenwirken könnten. Auch an die an die rheinland-pfälzische Landesregierung appellieren wir, alle Gestaltungsmöglichkeiten zu nutzen, um eine weitgehende Gleichbehandlung aller Menschen mit Fluchtgeschichte zu gewährleisten.“

Es laden ein zur Aktion:

  • Aktiv für Flüchtlinge Bad Kreuznach
  • City-Kirche NAHeraum
  • Interkulturelle Kirchengemeinde Bad Kreuznach
  • Arbeiterwohlfahrt - Migrationsberatungsstelle Bad Kreuznach
  • Seebrücke Bad Kreuznach