Projektträgerschaft

Frauen helfen Frauen e.V.
Petra Wolf
55505 Bad Kreuznach

0671 - 44877
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kreuznacher-fauenhaus.de

Ziele, Inhalte und Konzept

Der Regionale Runde Tisch gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen (RRT GesB) hat sich bisher jedes Jahr mit einer Aktion auf dem Kornmarkt beteiligt. Da dieses Jahr aufgrund von Corona kein Aktionsstand stattfinden kann, werden Fahnen von Terre de Femmes (frei leben ohne Gewalt) gekauft und diese an Einrichtungen und Behörden in und um Bad Kreuznach verteilt, die bereit sind, die Fahne an diesem Tag zu hissen.

Die Fahnen können dann auch im kommenden Jahr für die Aktionen des Regionalen Runden Tisches genutzt werden. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit für den 25. November wird auch auf die immer  auf die laufende Kampagne #UNHATEWOMEN hingewiesen, die sich mit „Hate speech gegen Frauen“ beschäftigt.

Umsetzung des Projektes

Der Regionale Runde Tisch gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen in Bad Kreuznach (RT GESB) machte mit einer Fahnen-Aktion rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen auf das immer noch mit Tabus besetzte Thema aufmerksam.
Frei leben ohne Gewalt – so lautete die Botschaft der 20 Fahnen die am 25.11. in Stadt und Landkreis wehten. Sie sind ein Zeichen gegen Gewalt, bekunden Solidarität und machen betroffenen Frauen Mut, für ihre Rechte einzutreten und sich Hilfe zu suchen.

Die Idee zur Fahnenaktion wurde beim letzten Präsenztreffen des RRT am 24.09.2020 in Waldböckelheim entwickelt. Eine Arbeitsgruppe des Runden Tisches wählte die Aufhängungsorte aus und nahm erste Kontakte mit den jeweiligen Institutionen auf. So konnten neben Stadt und Kreisverwaltung auch die Verwaltungen der Verbandsgemeinden im Landkreis Bad Kreuznach gewonnen werden. Weitere Aufhängungsorte waren soziale Einrichtungen in der Stadt Bad Kreuznach.

Die Fahnen und dazu gehörige Flyer wurden bestellt und verteilt. Aufgrund eines Mengenrabattes konnten darüber hinaus noch eine Flag und der Dokumentarfilm von Barbara Miller #femalepleasure erworben werden. Diese können für Begleitveranstaltungen zu Fahnenaktionen ohne Coronaeinschränkungenin den nächsten Jahren verwendet werden.

Im Vorfeld wurde über Facebook für die Aktion geworben. Am 20.11.20 fand ein Pressetermin in der Stadtbibliothek Bad Kreuznach statt.  BürgerInnen waren eingeladen sich an der Aktion zu beteiligen. Dazu ein Auszug aus unserem Pressetext: "Wie Bürger/BürgerInnen die Aktion unterstützen können: Machen Sie ein Foto mit der Fahne und posten Sie es in den Sozialen Medien, nutzen Sie dazu die Hashtags #gegenGewalt oder #meinherzgehörtmir, damit andere auf Ihre Posts aufmerksam werden. ...Verlinken Sie das bundesweite Hilfetelefon (www.hilfetelefon.de) auf Ihrer Webseite. Und vor allem: seien sie aufmerksam in ihrem Umfeld, hören Sie hin, und bieten Sie Hilfe an!"

Die Fahnen wurden am 25.11. gehisst und blieben bis zum 30.11. hängen. Anschließend wurden die Fahnen wieder eingesammelt und können im nächsten Jahr wieder verwendet werden.

Kooperationsbeteiligte

Die Kooperation mit den aufhängenden Stellen verlief sehr gut, verdeutlichte ein großes Interesse am Thema und hohe Unterstützungsbereitschaft. Die Kooperation der am Runden Tisch beteiligten Institutionen intensivierte sich durch die gemeinsam durchgeführte Aktion.

Die Fahnen wurden an folgenden Orten gehisst:

  • Bad Kreuznach -Europaplatz
  • Krankenhaus Marienwörth
  • Krankenhaus Diakonie
  • Haus des Gastes
  • Cafe Bunt
  • Jugebd- und Kooperationszentrum „Die Mühle“
  • Caritas
  • Internationaler Bund
  • Erziehungsberatungsstelle
  • Kulturzentrum der Alternative JugendKultur
  • Stadtbibliothe
  • Täterarbeitseinrichtung Contra häusliche Gewalt
  • Kreisverwaltung
  • Hl. Kreuzkirche
  • Berufsbildende Schule
  • Quartierszentrum Planiger Straße
  • Verwaltungsgebäude der VG Kirn, Bad Sobernheim, Langenlonsheim, Stromberg und Rüdesheim.

An den meisten Orten konnten die Fahnen bis zum 30.11. hängenbleiben.

Bilder von der Umsetzung des Projektes

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramm
„Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“

Linke Hälfte des Logos des Bundesprogramms. Mit Logo des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und darüber der Schriftzug „Gefördert vom“.Rechte Hälfte des Logos des Bundesprogramms. Bunter Schriftzug Demokratie leben. Mit Ausrufezeichen. Darüber Schriftzug „im Rahmen des Bundesprogramms“.

„Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.“