Ziele, Inhalte und Konzept

Ohne dass wir sie als solche wahrnehmen, begegnen uns die urbanen Monster einer imperialen Lebensweise ständig im Alltag. Sie haben sich in allen Lebensbereichen westlicher Gesellschaften hineingefressen und eingenistet. Wir können ihnen nicht entkommen – selbst wenn wir es wollten. Eigentlich haben wir uns gut mit ihnen arrangiert und füttern sie reichlich – auf Kosten anderer! Auch in Bad Kreuznach wollen wir urbanen Monstern auf den Grund gehen. Wir veranstalten daher einen Workshop, um uns mit diesen Monstern und unseren eigenen imperialen und nicht-nachhaltigen Lebensweisen auseinderzusetzen. Es beginnt mit einer Monstersafari durch die Innenstadt Bad Kreuznachs und endet mit einer Kunstausstellung, in der wir die Monster präsentieren, die uns begegnet sind.

Aktivitäten zur Umsetzung des Projektes

Das Projekt hat den Teilnehmenden ermöglicht, imperiale und nicht-nachhaltige Lebensweisen in ihren Sozialräumen zu identifizieren und hat ihnen Anstöße geben wie diese in nachhaltige und solidarische Lebensweisen umgewandelt werden können. Die Perspektive der Lebenswelt wurde mit einer globalen und herrschaftskritischen Perspektive auf Nachhaltigkeit ergänzt.

Insgesamt war das Projekt „Urbane Monster in Bad Kreuznach“ sehr erfolgreich. Eine globale und herrschaftskritische Perspektive kann dabei helfen, das allgemeine Verständnis von Nachhaltigkeit zu erweitern und dieses sozial gerechter zu denken. Die jungen Teilnehmer wissen nun, was unter imperialen und auch solidarischen Lebensweisen zu verstehen ist und können diese in ihren Nah- und Sozialräumen identifizieren.

Das Projekt hat insgesamt großen Anklang in der Öffentlichkeit gefunden. Es wurde bei der Eröffnung der Fairen Jugendhäuser der Ev. Jugend An Nahe und Glan vorgestellt.

Kooperationsbeteiligte

• Ev. Jugend Bad Kreuznach

• Ev. Jugend Bad Sobernheim

• Ev. Jugend Roxheim

• Jugendtreff Kirn

• Ökumenisches Kinder- und Jugendhaus Winzenheim

• Ev. Akademie Hofgeismar